Zum Inhalt springen

Zahniportal-Blog

Auf dem Weg zum Doktortitel

Hallo ihr Lieben,

 

heute möchte ich euch ein bisschen aus dem Kapitel Doktorarbeit berichten. Im 7. Semester haben die meisten meiner Kommilitonen (und ich ebenso) sich ein Thema für die Dissertation gesucht. Doch bevor man dieses Thema bekommt, gilt es eben doch so einiges zu beachten:

Zuerst einmal muss man sich fragen, ob man eine Doktorarbeit innerhalb der Zahnklinik machen will oder ob man lieber in einer humanmedizinischen Abteilung schreiben will.

Vorteil in der Zahnklinik ist, dass man sich meistens auskennt (durch Erzählungen der anderen Studenten) wer denn Doktoranden gut betreut und sich im Idealfal mit einem zahnmedizinischen Thema auseinandersetzt, das einen selbst interessiert oder - noch besser- sogar schon in die Richtung geht, in der man selbst später arbeiten mag.

 

Andererseits freut man sich vielleicht auch für die Doktorarbeit mal keine Zähne sehen zu müssen und damit ein wenig über den Tellerrand - fernab der Zahnmedizin _ schauen zu können.

 

Hat man sich entschieden ob Zahnklinik oder eben nicht, geht es um den Kontakt zu den zukünftigen Doktorvätern oder Doktormüttern.

Meine persönliche Erfahrung dazu ist, dass Vitamin B (Beziehungen) dafür absolut Goldwert ist.

Man kann eventuell über einem bekannte ältere Studenten den Kontakt zu ihren Betreuern bekommen. Damit sind 2 wichtige Grundbausteine gelegt: Punkt 1 ist dabei, dass derjenige vermutlich sehr zufrieden mit der Betreuung seiner eigenen Dissertation ist und Punkt 2: persönliche Beziehungen sind schon mal viel besser als eine unpersönliche Email inklusive Bewerbungszeug.

Dabei wären wir auch schon bei meiner Empfehlung für die Bewerbung: besser persönlich vorbeikommen, Interesse zeigen und Initiative ergreifen, das kommt definitiv besser an als nur schnell eine vorgefertigte Email abzusenden.

 

Hat man das richtige Thema gefunden - und dabei wäre ich schon etwas wählerisch, denn schließlich befasst man sich mit dem Thema nicht nur ein paar Stunden sondern vermutlich mehrere Jahre in seiner eigentlich freien Zeit - gilt es die Forschungsarbeiten, Untersuchungen und Auswertungen zu starten.

Schreibt man eine Dissertation, dann liegt es meistens am Doktorvater/-mutter ob man in Abschnitten, also zuerst die Einleitung etc schreibt, oder ob man am Ende alles schreibt. Alternativ dazu gibt es auch bei manchen Dissertationen, dass am Ende "nur" ein Paper verfasst werden muss.

 

Wichtig ist wohl - nach Erzählungen der älteren Studenten- dass man zum Abschluss des Studiums wenigstens schon so weit ist, dass man anfangen kann zu schreiben. Im Idealfall ist die Dissertation mit Abschluss des Studiums fertig, das scheint aber eher die Ausnahme als Regel.

Klar, man kann auch erst nach dem Studium mit der Doktorarbeit beginnen, aber die freie Zeit neben dem Arbeiten wird sicher eher weniger als neben dem Studium und der Weg zur Uniklinik oder Unibib wird danach wohl auch eher weiter als während dem Studium.

 

Meine letzte Empfehlung zum ganzen Spaß: Schaut euch mal um, ob es auch an eurer Uni Abende rund um die Dissertationen gibt. Meistens werden da Literatursuche, Zitieren und vieles mehr erklärt.

 

 

Genießt euer Wochenende,

bis bald, eure Zahnfee.