Aufwachsen...

Dr. Everit V. Payne... 1936 Mitglied in der amerikanischen Gnathologie-Gesellschaft und für mich mittlerweile nur noch unter "pain" ein Begriff. Irgendwann hat man nämlich Rückenschmerzen, wenn man stundenlang gebeugt über seinen Zähnchen sitzt!

Ebenso muss man in diesem Zusammenhang wohl Peter K. Thomas und Harry C. Lundeen nennen. Letztlich nutzen wir heute noch die Aufwachstechnik zum Erlernen der Okklusionsflächen, die Dr. Payne damals entworfen hat.

Um zu verstehen, wie die Kontakte und Fissuren zustande kommen, sind die Aufwachstechniken sicherlich nicht schlecht. Durch unser hyper-modernes elektrisches Wachsmesser (seit letztem Semester Pflicht in Tübingen) sind wir auch wirklich gut gerüstet und verbrennen keine Haare, Kittel oder Sonstiges mehr. Mir war trotzdem nicht klar, wie mühsam es ist so einen Zahn aufzuwachsen... Immerhin wird es durch die vier Wachsfarben schön bunt. Acht Zähne aufwachsen ist eine immense Arbeit, aber dafür hat man irgendwann den Dreh raus!

Wer noch ein wenig auf Informationssuche ist: Es gibt ein nettes Lehrvideo der Universität Tübingen; ansonsten die schicken goldenen Heftchen von Heraeus. Meine Ausgabe ist zwar noch von anno dazumal, aber seit den 80ern hat sich wohl nicht mehr viel geändert bzgl. der Aufwachstechnik ;)

Vielleicht sieht man sich am Samstag auf dem "Deutschen Zahn-Studententag 2012" in Frankfurt. Bis dahin wünscht mir viel Spaß beim weiteren Aufwachsen... :)