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Zahniportal-Blog

Der tätowierte Zahnarzt.

zahn © www.tattoo-bewertung.de

Ja, es gibt sie die tätowierten Zahnmedizinstudenten/-innen und späteren Zahnärzte/-innen. Der gesellschaftliche Wandel führte dazu, dass es nun nicht mehr ausschaut, als hätte man „gesessen“ oder komme etwa aus dem untersten sozialen Milieu.

Wieso lässt man sich jedoch tätowieren? Ist das Ausdruck der eigenen Individualität? Oder will man aufbegehren, provozieren gegen die aufgezwungene Normen? Will man sich „verschönern“? Was möchte man vermitteln mit einem Bild, das tief in die eigene Haut gestochen wurde? In welchen Berufsgruppen sollte man sich besser nicht tätowieren lassen, etwa bei persönlichem Patienten-/Kundenkontakt? Was haltet ihr davon? Habt ihr vielleicht selbst eins? Stereotypen und Vorurteile bedienen Tattoos auf alle Fälle…

enoughIch habe eine Tätowierung und liebe sie; es ist nicht etwa ein Mode-Tattoo, wie eine Kirsche, Sternchen, Blümchen oder ein Geweih. Nein, meins hat Charakter ;) Rein theoretisch muss ich ¾-ärmelig durch die Gegend laufen, damit man es nicht sieht. Aber um`s Verstecken geht es mir vermutlich erst später am anonymen Patienten, der mich persönlich nicht kennt, sich jedoch sofort eine Meinung bildet. Dann wird mein Kittel mein Schutzschild.

Mein Tattoo basiert auf folgendem Gedicht und der Tatsache, dass ich mir genug bin, komme wer und was wolle…

 

 

„Ich bin so, wie ich bin, und das genügt mir.

Und wenn sich sonst keiner meiner

bewusst ist, genügt mir das auch.

Und wenn jeder und alle sich meiner

bewusst sind, auch das genügt mir.

Eine Welt jedoch ist sich meiner immer

bewusst, und diese Welt, die größte,

die ich kenne, die bin ich selbst.“

(Walt Whitman)