Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Jajaja… die guten praktischen Kurse. McBatman berichtet hier im Blog über die Hürden, die die Phantomkurse mit sich bringen. Nicht immer kann die Bewertung objektiv sein. Wie denn auch, wenn jeder zahntechnische Arbeit individuell gestaltet wird. In den studentischen Behandlungskursen nach dem Physikum sieht es da nicht anders aus. Jeder Betrachter hat eine andere Sicht der Dinge und unterschiedliche Richtwerte bedingt durch unterschiedliche Erfahrungen fließen mit ein – auch wenn es, wie bei uns an der Uni, einen Anforderungskatalog gibt.

Zahntechnische Arbeiten sind oft ähnlich subjektiv wie Gemälde und andere Kunstwerke zu bewerten. Abgesehen von der Funktion der Arbeiten, die in der Zahnmedizin essentiell zu erfüllen ist, ist die tatsächliche Gestaltung sehr variabel. Das macht das Erlernen gelegentlich nicht einfacher. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man nicht aufgibt. Während meiner Ausbildung zur Zahntechnikerin habe ich diesen Spruch nicht gern gehört, aber dennoch trägt er ein Stückchen Wahrheit mit sich:

Es ist noch kein Meister vom

Himmel gefallen.

Aufgeben hilft wenig, wenn man sein Ziel erreichen möchte. Die Erfahrungen, die ich in den letzten Semestern sammeln konnte, haben mir gezeigt, dass es sich für alle Nicht-Zahntechniker wirklich lohnt ein Praktikum in einem Zahnlabor zu absolvieren. Meine Freunde, die ein Praktikum gemacht haben - auch wenn es nur eine Woche war – ,hatten die Möglichkeit verschiedenste Abläufe im Labor kennenzulernen und konnten ihr Wissen vertiefen und auffrischen. Meist freuen sich die Zahnlabore sogar über Studenten, die ein Praktikum absolvieren wollen… schließlich sind wir potentielle Kunden!