Interessantes neben dem Studium: Stolpersteine zur Erinnerung...

Das Semester hat in Tübingen wieder begonnen und man sieht dies deutlich an den Massen an Studenten, die weiterhin ein Zimmer suchen. Und dann sieht man auch mal ganz innovative Ideen. Viele pendeln tatsächlich aus den Nachbarschaftsorten, teilweise sogar aus Stuttgart nach Tübingen, manche wohnen auf dem Campingplatz und wieder andere seit nun mehr zwei Wochen in der Jugendherberge. 29.000 Studenten sind aktuell in Tübingen immatrikuliert, soviele wie noch nie- und damit stößt natürlich die Stadt und ihre Unterkunftsmöglichkeiten während des Semesters an ihre Grenzen...

Wenn man nicht gerade wohnungssuchende Studenten sieht, dann trifft man in der Tübinger Südstadt auf "Stolpersteine", die in das eigentliche Pflaster eingelassen sind. Der Künstler Gunter Demnig hat diese mittlerweile in vielen europäischen Städten verlegt nach dem Motto: „Stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen!“. Man gibt den Opfern des zweiten Weltkrieges einen Namen: Zigeunern, Schwulen, Zeugen Jehovas, Juden, ... Jeder Mensch bekommt seinen eigenen Stein- bei mir in der Straße liegen diese Stolpersteine und ich gehe immer daran vorbei auf meinem Weg zur Uni. Stolpersteine zur Erinnerung! Emil und Karoline Löwenstein haben beide überlebt.

Und um nun die Stimmung wieder zu heben ein halblustiger Zahnarztwitz:

"Immer wenn Sie mich anlächeln, möchte ich Sie am Liebsten nochmal zu mir bitten!" "Aber, aber- Sie sind vielleicht ein Draufgänger!" "Nein, Zahnarzt!" :-)