Zahniportal-Blog
Jeden Tag eine gute Tat.
Home sweet home. Endlich habe ich mal wieder Zeit dazu gefunden nach Hause zu fahren. Ich sitze nun also im Zug Richtung Heimat.
In den letzten Tagen war bei uns in der WG großes Mitbewohner-Casting angesagt. Währenddessen ein potentieller Mitbewohner nach dem anderen durch die Wohnung geführt wurde und den obligatorischen Schietwetter-Tee (Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Fenchel, Sonnenblumenblüten, Anis, Ringelblumenblüten, Hagebuttenschalen, Apfelstücke, Haselnussblätter, Melissenkraut, Breitwegerich, Pfingstrosenblüten, Königskerzenblüten, Holunderblüten, Holunderbeeren, Pfefferminzkraut) angeboten bekam, kam mir beim Gespräch mit einem dieser welchen die Idee Euch davon in meinem Blog zu berichtet.
Da saßen wir in einer eigentlich ganz angenehmen Runde in der Küche und dann machte der uns vor 5 Minuten noch völlig unbekannte junge Mann den Mund auf. Ich gab mir redlich Mühe den Blick nicht vollkommen starr auf seine Zähne zu richten - wie mir meine Mitbewohner später berichteten, ist mir dies nicht vollkommen geglückt. Plaque und Zahnstein begrüßten mich nicht gerade auf die schüchternste Weise. Zahnachsen waren auch nicht, wenn ich meine aktuellsten KFO-Vorlesung des letzten Semesters rekapituliere, optimal. Das einzige wozu die nachfolgenden Gesprächsfetzen geführt haben war, dass ich mein Interesse am Zahnmedizinstudium auf Nachfrage erläuterte und ihm daraufhin die Kontaktdaten unserer Patientenanmeldung in die Hand gedrückt habe – getreu dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“.
Eher unbewusst scheint mir die Beurteilung von Menschen nach ihren Zähnen zu sein. Mein Zahnmedizinstudentenauge lenkt den Blick aus purer Neugier fast immer auf die Zähne meines Gegenübers. Aber auch unsere Nicht-Zahni-Mitmenschen scheinen Wert darauf zu legen. Bleaching, festsitzende KFO-Geräte von lingual (INCOGNITO) und Veneers sind scheinbar immer mehr im Kommen.
Wie wär‘s mit einer Spezialisierung auf Ästhetische Zahnmedizin???