Zahniportal-Blog
Teleskopkronen, Stiftaufbauten, Wurzelkanäle und und und...
Diese Woche wurde es stressiger. Man muss seine Zeit gut einteilen, denn bei 60 Teilnehmern des Phantomkurses II ist man immer nur halbtags im Phantomsaal, die restliche Zeit im Technikersaal. In Tübingen findet nämlich der Phantomkurs II nur einmal jährlich sechs Wochen in den Sommersemesterferien statt und wir haben ein straffes Programm.
Dabei geht natürlich meist erstmal was schief: Beim künstlichen Wurzelkanal erstellen mussten wir feststellen, dass die 14er Plastikzähne medial SEHR bauchig sind. Also nicht einen mittigen Wurzelkanal anlegen, sondern lieber einen Wurzelkanal weiter distal, damit noch genug Substanz nach dem Präppen vorhanden ist. Das stellt man natürlich erst nach der Präparation für den gegossenen Stiftaufbau fest. Aber gut- wieder alles von vorne. Glücklicherweise kann man das mit Plastikzähnen ja machen!
Für die Teleskopprothese haben wir diese Woche die Wachskäppchen gefräst und ich war fast ein klein wenig von der Fräsmaschine enttäuscht. Dachte ich doch zu Beginn, dass diese Wundermaschine die Käppchen quasi von alleine herstellt. War dann doch nicht so und es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis ich zufrieden war mit der Wandstärke meiner Wachskäppchen. Morgen werden wir dann sehen, ob wir gut eingebettet haben und die Primärkrönchen passen. Wenn nicht... ;-) Procedere kennen wir dann bereits vom künstlichen Wurzelkanal: Wieder alles von vorne! :-D