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Zahniportal-Blog

Tintenfisch im Zahnklinikalltag?

Hallo ihr Lieben,

 

Tintenfischtinte kennen wir ja irgendwie alle – und wenn falls nicht zur Kurzinfo - diese Tinte wird vorallem für die Lebensmittelindustrie gewonnen, um beispielsweise Nudeln zu färben.

Tintenfische können ihre Tinte aus dem Tintenbeutel durch einen Trichter abgeben sobald sie sich bedroht fühlen.

 

Aber was macht nun diese ganze Geschichte interessant für einen Zahni?

Die Tintenfischtinte hat sich in einer in vitro Studie der Universität San Diego dazu bewährt Taschentiefen der einzelnen Zähne effektiv und schnell zu messen. Die entsprechenden Wissenschaftler haben dieses Verfahren super in einem Video erklärt... siehe hier www.youtube.com/watch

 

Mit dieser neuen Art Taschentiefen zu messen, würde das Messen von Taschentiefen schneller aber auch sicherer ablaufen. Aktuelle Behandlungsabläufe beim Befund erstellen beinhaltet das Messen von Taschentiefen mittels PA Sonde, und die entsprechende Taschentiefe ist davon abhängig, wie fest und bestimmt man die PA Sonde traut vorzuschieben. Ich weiß noch, beim ersten Messen der Taschentiefen vor 2 Semestern waren wir alle sehr zaghaft. Mittlerweile hat man da ein viel besseres Gefühl.

Desweiteren würde eine photoakustische Bildgebung mit Tintenfischtinte auch eine reproduzierbare Größe darstellen und so könnte beispielsweise auch verglichen werden von Jahr zu Jahr ohne Fehlerquelle des Behandlers.

 

Das Ganze soll jetzt aber in einer klinischen Studie überprüft werden, wir können gespannt bleiben.

 

Bis bald,

eure Zahnfee