Wahrsager und ihre kleinen (Un)Wahrheiten...

Bevor es in der kommenden Woche nach Australien geht, berichte ich noch kurz von meinem neuesten Kirmes-Erlebnis. Als gebürtiger Hesse bin ich noch mit der "Kerb" groß geworden. Irgendwie skurril, was ein Dialekt aus einer "Kirchweih" macht und wie perfekt man eigentlich religiöse Veranstaltungen prima zum Feiern umbauen kann.

Wir Hessen, vermutlich auch die Saarländer und nördlichen Pfälzer mit manchen Oberfranken, sagen "Kerb"... Dann gibts noch Kirwe, Kirbe, Kirmes, usw.- genauso multidialektisch wie die heutige Auslegung des Festes von damals ;-)

Auf alle Fälle habe ich es mir diesmal nicht nehmen lassen in Schwelm bei der Wahrsagerin vorbeizuschauen. Vielleicht hätte sie ja prima Tipps für das Zahnmedizinstudium für mich parat. Sagen wir mal so: Sie war klasse gekleidet, eine Zigeunerin, wie ihr sie euch nicht in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt. Aber die Karten und auch die Kugel besagten dann wohl eher, dass ich eine prima Kindergärtnerin wäre, bereits zwei Kinder zuhause hätte und glücklich sei. Immerhin die letzte Wahrsagung war richtig!!!

Die Riesenkrake, der Schleuderturm und die Schiffschaukel haben mich dann entschädigt- genauso wie die 10.000 ungesunden Dinge für die Zähne, allen voran die Zuckerwatte :-)

In Tübingen geht es nun in die letzte Woche "Phantom II". Dann habt ihr auch endlich Semesterferien; ihr schafft das schon! Und dem Rest: Genießt die Semesterferien!