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Zahniportal-Blog

Wohlfühlatmosphäre im zahnärztlichen Alltag

Hallo ihr Lieben,

die Atmosphäre um den Menschen herum ist nicht nur von der Stimmung des Einzelnen, sondern sicherlich auch von den Mitmenschen, den Gerüchen, der Temperatur und den verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. Das trifft auf eigentlich jede Situation, in der sich ein Mensch befinden kann, zu. So ist die Atmosphäre im Eigenheim, im Berufsalltag und auch beim schnellen Supermarkteinkauf immer unterbewusst wichtig für unsere Handlungen und Empfindungen.

Eine ganz besondere Atmosphäre strahlt die Zahnarztpraxis für die meisten Patienten aus: Ein unbehagliches Gefühl, wie es viele Patienten beschreiben, wenn sie schon den Geruch bei der Türöffnung wahrnehmen: „Es riecht nach Zahnarzt“. Tatsächlich habe auch ich diesen Geruch, den man mit dem Zahnarzt verbindet, vor meinem Studium immer ganz genau wahrnehmen können.

Der Geruch kann gerade auch für Angstpatienten zum Problem werden. Es werden mittlerweile auch vermehrt Geruchsneutralisatoren angeboten, die den Geruch sowohl ausschalten können als auch – mit der ausgewählten Duftart – prägen können.

Nicht nur Gerüche, sondern auch Farben, die unser menschliches Auge wahrnimmt, sind ein Einflussfaktor für die Patienten. Weiß vermittelt Reinheit und Hygiene, während farbliche Akzente einladend und beruhigend wirken können. Ein Farbspiel, das sowohl Sauberkeit als auch Wohlfühlatmosphäre vereint, wäre also vermutlich die perfekte Kombination... ein Glück, dass es auch hinsichtlich der Innenarchitektur Experten gibt.

Umso wichtiger ist sicherlich die Atmosphäre, die zwischen Arzt und Patient in der Luft liegt. Gegenseitiges Vertrauen, Wertschätzung, Verständnis und auch das notwendige Quäntchen Humor sollten aus meiner Sicht wohl das Arzt-Patienten-Verhältnis stärken.

Die Atmosphäre in der studentischen Behandlung an der Uniklinik ist oft auch etwas ganz Besonderes: Zum einen sind viele Behandlungsboxen nebeneinander, so dass manchmal zwangsweise ein relativ hoher Geräuschpegel herrscht. Dennoch bemühen sich alle Beteiligten, die Behandlung diskret zu absolvieren. Zum anderen berichten viele Patienten, dass sie auch während der studentischen Behandlung deutlich mehr erklärt bekommen oder gar eine ganz andere Bindung zu einem Studenten aufgebaut haben als zu einem vorherigen Zahnarzt. Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass wir Studenten die Termine mit den Patienten immer persönlich ausmachen, da kommt man bei dem ein oder anderen Anruf oder bei kleineren Wartezeiten im Kurs oft ins längere Gespräch – was eigentlich immer sehr schön ist.

Und so bleibt wohl nur das Fazit, dass man immer darauf achten sollte, eine Art Wohlfühlatmosphäre für unsere Patienten zu schaffen und dadurch die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten – bestenfalls vom Eingang in die Praxis bis hin zur Verabschiedung.

Bis bald,
eure Zahnfee.