Zahntrauma: Therapien erlernen

Hallo ihr Lieben,

Immer mehr meiner Bekannten, die ein paar Semester über mir waren, fangen derzeit an zu arbeiten. Die meisten fangen in Zahnarztpraxen in der alten oder neuen Umgebung an.

Während dem Arbeitsalltag berichten sie auch alle von den Überraschungen, die auf einen am Tag warten:

Haben wir in der Uni ja ganz beschränkte Behandlungszeiten und meist geplant, was wir behandeln werden, so sieht das in der Zahnarztpraxis dann schon ganz anders aus.

Da kommen mal mehr und mal weniger schöne Überraschungen in die Praxis geschneit, weil etwas im Mund abgebrochen ist oder gar weil durch Sturz ein die Zähne einen Schaden genommen haben.

Gerade im Sommer, wenn die Freibäder wieder auf haben, so berichtete mal ein Professor von uns, häufen sich die Zahntraumata bei Kindern und Erwachsenen.

Deshalb haben wir auch jedes Semester Zahnerhaltung einen "Zahntrauma-Therapie-Exkurs" , bei dem bestimmte Fälle durchgesprochen werden und die möglichst beste Therapieform besprochen wird. Ich finde das Thema Zahntrauma super interessant und spannend, und empfinde es auch als super wichtig, dass wir in der Hinsicht, im Vergleich zu anderen Unis, theoretisch sehr gut ausgebildet werden. Doch im entsprechenden Moment, im Notdienst oder Ähnlichem, sich dann für die optimale Therapieform zu entscheide (bei sehr komplexen Zusammenhängen, wie es Zahntraumata eben sind) empfinde ich als Herausforderung für den jungen Zahnmediziner. Gerade auch, weil wir ja bis dato immer nur eine theoretische Ausbildung dazu bekommen haben.

Bei Entscheidungen helfen kann einem sicherlich der Dental Trauma Guide: dentaltraumaguide.org

Ich kann wirklich jedem empfehlen, da mal ein bisschen in der Sonne zu stöbern...

Wie ist das bei euch an der Uni? Gibt es bei euch eine spezielle Ausbildung in Sachen Zahntrauma?

Bis bald, eure Zahnfee