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Damit Implantate länger halten

Bild: Unsplash / Peter Kasprzyk

Neue Entwicklungen für Implantatoberflächen mit verbessertem Schutz gegen Infektionen in der Zahnmedizin und bei so genannten prävaskularisierten Implantaten im Bereich des Tissue Engineerings, die mit kleinen Kanälen zur Durchblutung versehen sind, werden von der VHV Stiftung mit insgesamt knapp 300.000 Euro gefördert. Beide Projekte sind bereits Ende 2017 gestartet und können jetzt erste Forschungsergebnisse vorlegen.

Im ersten Projekt von Prof. Dr. Meike Stiesch, Direktorin der Klink für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde, geht es um die Entwicklung und Testung antibakterieller Oberflächenfunktionalisierungen für Implantate. Das Ziel ist es, die Entstehung von Infektionen im umgebenden Gewebe des Implantates zu verhindern. Das zweite Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Haverich beschäftigt sich mit der Vaskularisierung, der „Durchblutung“ von gezüchteten Geweben (Tissue Engineering). Hier sollen Kapillarnetzwerke in zellhaltige Implantate eingebracht werden, die bei der Implantation an die bestehende Gefäßversorgung angeschlossen werden können, um das Überleben der Zellen und das Einwachsen des Implantats maßgeblich zu verbessern. 

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