Studentischer Aufruf für mehr Lehrpraxen!

Noch immer ist unklar, was die Zukunft bringen wird. Das erste Semester der Pflichtfamulatur rückt näher und diesen Herbst ist es so weit. Vorklinische Semester sind in den Fachschaften noch unterrepräsentiert und der Informationsfluss ist gehemmt. Es fehlt ein regelmäßiger Austausch zwischen den Studierenden bundesweit und die einzelnen Uni-Standorte sind mit der Umsetzung der ZApprO ausgelastet. Bereits bei mehreren Sitzungen des AKWLZ (Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin) konnten die Studierenden ihre Vorstellungen artikulieren. Ein Wunsch ist die freie Auswahl einer Famulaturpraxis: Wenn sich beispielsweise eine Studentin für eine besondere Praxis vielleicht in Ihrer Heimat auf dem Land interessiert, dann sollte Sie dort auch famulieren dürfen. Voraussetzung ist, dass die Praxis den Kriterien der Universität entspricht und ein vorgegebenes Leistungsspektrum abdeckt. Wir möchten uns für eine unkomplizierte und unbürokratische Lösung einsetzen - deshalb arbeiten wir an einer bundesweiten und gemeinsamen Lösung. In Gesprächen mit den Körperschaften und Verbänden haben sich bereits jetzt Perspektiven ergeben. Alle unterstützen den Gedanken, dass sich möglichst viele Praxen finden, damit die flächendeckende Umsetzung der zahnmedizinischen Lehre gewährleistet werden kann. Auf den nächsten Veranstaltungen sprechen wir mit Partnern und stellen eine Projektgesellschaft vor, mit der wir die nächsten Schritte koordinieren werden. Nach der IDS und der Bundesfachschaftstagung im Mai 2023 wird es einen ersten Testlauf geben. Wir hoffen, dass sich bis dahin zahlreiche Praxen melden und bauen auf unseren Berufsstand.

Für alle Interessierten ist die E-Mail-Adresse infofamupoolde freigeschaltet, sowie die Website www.famupool.de . Wir arbeiten mit Hochdruck an der Bereitstellung von Informationen. Meldet Euch gerne schon jetzt,  um in den Verteiler aufgenommen zu werden!