Zahl der Studierenden erreicht im Wintersemester 2019/2020 neuen Höchststand
Einen Rückgang der Studierendenzahl in einem Wintersemester hatte es zuletzt 2007/2008 gegeben. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger ist dagegen im Studienjahr 2019 zum zweiten Mal in Folge gesunken.
6 von 10 Immatrikulierten studieren an Universitäten, ein Drittel an Fachhochschulen
Im aktuellen Wintersemester sind 1 778 600 (61,4 %) Studierende an Universitäten einschließlich Pädagogischen und Theologischen Hochschulen eingeschrieben. Fachhochschulen haben mit 1 028 500 Studierenden einen Anteil von 35,5 %. An Verwaltungsfachhochschulen studieren im Wintersemester 2019/2020 rund 53 100 Studentinnen und Studenten (1,8 %) und an Kunsthochschulen 37 100 (1,3 %).
508 200 Studienanfängerinnen und -anfänger im Studienjahr 2019
Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die im Studienjahr 2019 (Sommersemester 2019 und Wintersemester 2019/2020) erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben, ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 % auf 508 200 gesunken. Dabei lag der Rückgang an den Universitäten bei 3,1 % und an den Kunsthochschulen bei 0,3 %. Demgegenüber gab es an den Fachhochschulen (+1,2 %) und an den Verwaltungsfachhochschulen (+14,3 %) einen Zuwachs.
Damit sank die Studienanfängerzahl zum zweiten Mal hintereinander: Bereits im Studienjahr 2018 waren im Vorjahresvergleich weniger Studienanfängerinnen und -anfänger zu verzeichnen (-0,2 % gegenüber 2017).
Mehr Erstsemester in Informatik, weniger in Maschinenbau/Verfahrenstechnik
Bisher liegen für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche Informationen über die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2019 vor. Mit 41 400 Studierenden im ersten Hochschulsemester begannen 2,0 % mehr Personen ein Studium im Studienbereich Informatik als im Vorjahr. 31 500 Studierende schrieben sich in ihrem ersten Hochschulsemester in Maschinenbau/Verfahrenstechnik ein (-1,6 %), 16 300 in Elektrotechnik und Informationstechnik (+0,6 %) sowie 10 800 im Bereich Bauingenieurwesen (-3,5 %).